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Neue Technologien allein reichen nicht –was haben die innovativsten Unternehmen gemeinsam?

Was haben erfolgreiche Unternehmen gemeinsam? Gibt es Methoden, Denkweisen oder Technologien, die sich wie ein roter Faden durch diese Firmen ziehen? – Die Antwort ist ein klares Ja.

Salesforce hat vor kurzem den Platz von Exxon Mobile im Dow-Jones-Index übernommen. Damit setzt sich beim bedeutendsten Aktienindex der Trend fort in dem die Unternehmen der „Old Economy“ durch moderne innovative Unternehmen abgelöst werden. Dieser Wechsel begann bereits vor einem Jahrzehnt als Microsoft und Intel hinzugefügt wurden, danach folgten auch noch Cisco und Apple. Viele dieser erfolgreichen Unternehmen sind unsere Kunden. Was uns zu der Frage geführt hat: Was verbindet erfolgreiche Unternehmen? Gibt es übergreifende Gemeinsamkeiten, die einen wesentlichen Anteil am Erfolg haben?

Eine erste Analyse der erfolgreichsten Unternehmen zeigt, dass immer wieder auf die digitale Transformation verwiesen wird. Digitale und digital transformierte Unternehmen gelten allgemein als agiler und kreativer. Zwar schreitet das digitale Wachstum voran, aber nur langsam. So hat eine unserer Studien ergeben, dass 56 Prozent der rund 1.000 befragten Führungskräfte zuversichtlich sind und in den nächsten drei Jahren mehr als die Hälfte ihres Umsatzes über digitale Kanäle generieren wollen, doch nur 25 Prozent haben in dieser Hinsicht signifikante Fortschritte erzielt.

Zu den erfolgreichsten Firmen gehören vor allem die, die schon früh auf Cloud Computing gesetzt haben – um agiler zu werden und schneller vorwärts zu kommen. „Nur so war es möglich, schnell zu skalieren und innerhalb von nur fünf Jahren von Null auf über fünf Millionen Kunden zu wachsen“, bestätigt uns Maximilian Tayenthal, CFO und Co-Founder von unserem Kunden N26. Für ihn ist der digitale Fortschritt einer Organisation der neue Gradmesser für den zukünftigen Erfolg im Markt.

Die Marktforscher von IDC Deutschland kommen übrigens zu einer ähnlichen Einschätzung: „Die erfolgreichsten Unternehmen haben auch hierzulande längst bewiesen, dass die Cloud und digitalisierte Prozesse das Fundament für den wirtschaftlichen Erfolg sind“, heißt es in deren Untersuchung.

 

Nur die Besten sind gut genug

„Die Qualität unserer Mitarbeiter macht unseren Erfolg aus. Nur wer stets neue Fähigkeiten erwirbt und seine Skills kontinuierlich dem Wandel anpasst, kann Innovationen vorantreiben“, sagt auch Cyril Guitter, Head of Global HRIS & Analytics bei unserem Kunden Evotec. Doch das Rekrutieren von jungen Talenten erweist sich als schwierig, beispielsweise, weil sie gänzlich andere Erwartungen an die Arbeitsplatz-Technologien haben. Millennials, die mit Google, Amazon, Spotify, Netflix und Instagram aufwuchsen, sind es gewohnt, deren Produkte und Funktionen jederzeit und in Echtzeit zu nutzen. Um diese positive Erfahrung auch am Arbeitsplatz zu machen, muss die Technologie heute benutzerfreundlicher sein. So sieht man es auch bei einem weiteren erfolgreichen Kunden von uns. „Unternehmen, die schnell wachsen und international flexibel sein müssen, benötigen ein HR-System, das skalierbar und benutzerfreundlich ist. Mit Workday haben wir ein System, in dem wir alle Daten konsolidieren und mit dem wir die Prozesse in vielen Ländern und mit vielen Unternehmen angleichen können - das verschafft uns wertvolle Erkenntnisse", meint Alberto Sancha Solana, Global Senior Director People Systems und Operations bei Delivery Hero.

 

Kommunikative Kultur und Community: Dann ist der Kunde König 

Die Digitalisierung hat die Beziehung zwischen Anbieter und Kunde enger gestaltet. Das liegt primär daran, dass die Kunden digitaler Produkte nicht einfach nur Käufer sind, sondern Nutzer. Besonders bei Software-as-a-Service trifft dies zu. Zwischen Anbieter und Nutzer wird hier viel mehr kommuniziert und kooperiert als sonst üblich. Bei der Suche nach dem richtigen Partner sollten Unternehmen deswegen nicht nur auf die Produkte und Services achten, sondern auch auf den „Cultural fit“, denn eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Technologie-Anbieter und -Nutzer hängt im hohen Maße auch davon ab, wie gut sich ein Unternehmen mit seinem Technologie-Partner versteht.

Aus unserer Sicht reicht es eben nicht aus, den Kunden nur ein gutes Produkt zu bieten. Häufig wird unterschätzt, wie wichtig der Umgangston und die Werte eines Unternehmens für den Kunden sind. Viele mittelständische und große Unternehmen bestätigen uns, dass unsere Unternehmenskultur die Kaufentscheidung positiv beeinflusst habe. Das freut uns natürlich sehr, doch es ist auch objektiv sehr gut nachvollziehbar, denn in der neuen SaaS-basierten Subscription-Economy sind kontinuierliche Innovation – und damit das Aufrechterhalten guter Beziehungen mit Kunden und Partnern – besonders wichtig. Viele High-Tech-Unternehmen haben inzwischen Communities aufgebaut, in denen Kunden ihre Ideen und Best Practices austauschen können. In die Entwicklung unserer Software sind beispielsweise mehr als 1.800 Kundenanregungen eingeflossen.

Doch auch die interne Kommunikation mit den Teams gehört zu einer erfolgreichen Strategie. „Mitarbeiter brauchen heute einen schnellen und einfachen Zugang zu Informationen. Nur über eine gut funktionierende Plattform können Kommunikatoren und Personaler die richtigen Inhalte zum richtigen Zeitpunkt an den Mitarbeiter kommunizieren”, sagt Dr. Martin Böhringer, Mitgründer & CEO von Staffbase. „Wenn die interne Kommunikation konsequent auf ihre Zielgruppe und eine Verbesserung der Unternehmenskultur ausgerichtet ist, wird sie die Employee Experience der Mitarbeiter verbessern sowie deren Produktivität und Engagement steigern”, lautet seine feste Überzeugung

 

Kleine und Große – Innovative und Etablierte

Ob innovative Firma, Unicorn oder Shooting-Star – inzwischen haben wir über 3.200 unterschiedlichste Kunden, von denen etwa 220 zur Fortune 500 gehören. Darunter etablierte Unternehmen wie ING und Unilever, die die Möglichkeiten moderner Technologie erkannt haben. Sie konnten ihre Position behaupten, noch bevor ihnen aufstrebende Startups ernsthaft Konkurrenz machen konnte.

Dass große und innovative Unternehmen ihre Prozesse einer Cloud-Lösung anvertrauen, lässt sich nicht nur an einem einzigen Grund festmachen. Gemeinsame Merkmale haben sie dennoch. Mindestens zwei Motive sind es, die zu einer Aufgeschlossenheit gegenüber Cloud-Strategien und zu einer entsprechend Kunden- und Mitarbeiter-orientierten Unternehmenskultur führen:

 

  1. Innovationsfreudig aus Prinzip

In einer unserer Umfragen zeigte sich, dass für die Mehrheit der Unternehmen eine organisatorische Agilität der Schlüssel zu langfristigem digitalem Wachstum ist. Alle Unternehmen, die in ihrem Bereich eine Spitzenstellung einnehmen, legen großen Wert auf Innovation und neueste Technologie. Besonders junge Unternehmen müssen ihrer Konkurrenz immer zwei Schritte voraus sein, um stets auf kurzfristige Änderungen schnell zu reagieren. Dabei sind eine flexible Unternehmensstruktur und die Fähigkeit, das eigene Geschäftsmodell permanent weiterzuentwickeln, unerlässlich.

 

  1. Daten als Entscheidungsgrundlage

Wer datengetriebene Entscheidungen zu treffen hat, ist auf solide Informationen angewiesen. Doch nicht immer sind die Daten, leicht verständlich und für diesen Zweck brauchbar.  

 

Es fehlt den Entscheidern häufig die Fähigkeit, Daten in Korrelationen zueinander zu setzen. „Datenkompetenz ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für jede Digitalisierungsstrategie, doch mindestens die Hälfte aller Unternehmen verfügt nicht über die erforderliche Kompetenz, um den Wert ihrer Daten voll auszuschöpfen“, sagt Gartner-Analystin Valerie Logan. Auch eine Untersuchung des Data Literacy-Projekts (DLP) ergab, dass sich 75 Prozent aller Befragten im Umgang mit Daten unwohl oder überfordert fühlen. Wer also in der rasant zunehmenden Datenflut den Überblick behalten will, ist mit einer Cloud-Lösung, bei der die Datenanalyse ein fester Bestandteil ist, deutlich besser beraten.

 

Fazit

Cloud-Affinität und das Streben zur Innovation sind Merkmale, die digitale Vorreiter miteinander verbinden. Ebenso ist es für sie wichtig, dass sie nicht nur ihre eigenen Motive kennen, sondern auch die ihrer Mitarbeiter, Partner und Kunden. Bei der heutigen Innovationsgeschwindigkeit wird es immer wichtiger, den adäquaten Partner an der Seite zu haben, denn dieser muss in der Lage sein, sich zusammen mit dem Kunden an alle Markt- und Wettbewerbsveränderungen anzupassen. Wichtig ist hierbei vor allem eine offene Unternehmenskultur, um der Skepsis gegenüber Veränderungen und neuen Technologien entgegenzutreten. So gesehen ist es nicht verwunderlich, dass gleichgesinnte Anbieter von Cloud-Lösungen häufig auf denselben Erfolgslisten zu finden sind.

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